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Slowenien im Oktober zahlungsunfähig / pleite ?

Der Eurostaat Slowenien kann aller Voraussicht nach bereits ab Oktober seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Dies sagt einer, der es eigentlich wissen müsste: Sloweniens Ministerpräsident Janez Jansa.

Nach seinen Angaben droht die Zahlungsunfähigkeit Sloweniens für Oktober, da Slowenien sich am Kapitalmarkt im Moment nicht refinanzieren könne. Sollte es Slowenien bis dahin auch weiterhin nicht gelingen, slowenische Anleihen zu plazieren, ist die Zahlungsunfähigkeit gegeben. Aktuell sei eine Kreditaufnahme für Slowenien praktisch unmöglich, gibt der Ministerpräsident an.

Damit könnte Slowenien der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm sein. Slowenien hatte erst im Jahr 2007 den Euro eingeführt, in den letzten Jahren haben sich allerdings die Schulden Sloweniens mehr als verdoppelt, – kein Zeichen einer soliden Haushaltspolitik.

Zwischenparteiliche Querelen sorgen in Slowenien dafür, daß eine Reform nicht so recht vorangehen will.

Slowenien braucht bis Mitte nächsten Jahres mehrere Milliarden Euro, um Verbindlichkeiten bedienen zu können. Die Mittelherkunft ist bislang unklar.

In Slowenien wird auch über die Einrichtung einer „Bad Bank“ zur Aufnahme fauer Bankenpapiere diskutiert, aber niemand weiß, wie man dies finanzieren soll.

Spannende Zeiten in Euro-Europa.

Wer klug ist, sichert sein Vermögen jetzt noch Edelmetalle, bevor Goldpreis und Silberpreis noch weiter steigen.