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USA erhöhen die Verschuldung um mehr als 15% gesetzliche Schuldenobergrenze angehoben

In den USA scheint die Zahlungsunfähigkeit vorerst abgewendet, die beiden sich streitenden Parteien haben wohl gemeinsam beschlossen, die absolute gesetzliche Schuldenobergrenze, die aktuell bei 14,3 Billionen US-Dollar liegt, um 2,2 bis 2,4 Billionen zu erhöhen. Dies ist eine Erhöhung um mehr als 15%.

Gleichzeitig will man Ausgaben des Staates kürzen, Steuererhöhungen sind nicht vorgesehen. Die Erhöhung der Schuldenobergrenze erfolgt in Teilschritten, wovon der erste bereits fast eine Billion US-Dollar umfasst und kurzfristig erfolgen soll.

Die Einigung muß noch im US-Kongress formal bestätigt werden. Präsident Obama konnte zwar nicht die von ihm favorisierten Steuererhöhungen durchsetzen, – hat aber auf der anderen Seite durch die massive Schuldenobergrenze-Erhöhung erreicht, daß es kein Schuldenerhöhungsdebakel im Wahljahr 2012 gibt. Nach bisheriger Planung soll die neue Schuldenobergrenze voraussichtlich bis mindestens Ende 2012 ausreichen.

Wenn wie nach bisheriger Praxis die FED in den USA einen Großteil der Staatsanleihen aufkauft, ist das unter dem Strich nichts anderes als das einfache Drucken von Banknoten. Man darf gespannt sein, wie sich das auf Außenwert des US-Dollars und anderer Währungen auswirkt…

Wegen der ausufernden Staatsverschuldung der USA kaufen viele Amerikaner als Schutz bereits Gold und Silber in Mengen. Die amerikanische Münzprägeanstalt US Mint produziert und verkauft im Moment in Rekordzahlen die dort üblichen Anlagemünzen Silber Eagle und Gold Eagle.