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Inflation klettert in Deutschland weiter nach oben – aktuell bei 2,4%

Aktuell kosten die Güter und Dienstleistungen des Warenkorbs des statistischen Bundesamts 2,4% mehr als im Vorjahr, teilt das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung für Juli mit. Insbesonders kräftig gestiegene Preise für Heizöl, Benzin und Strom machen das Leben in Deutschland teurer und werden voraussichtlich bis zum Jahresende für einen weiteren Inflationsschub sorgen. Im sechsten Monat in Folge liegt damit die Inflation über der Marke von 2%, was die EZB eigentlich verhindern wollte, was aber nicht gelungen ist.

Die Anfang Juli von der EZB vorgenommene Zinserhöhung der Leitzinsen auf 1,5% hat jedenfalls die Inflation nicht wirksam bekämpft. Im Gegenteil: Dadurch werden Finanzierungen für Unternehmen teurer.

Einige Experten sehen bis zum Jahresende die Inflation möglicherweise auch bei über 3%, da die Unternehmen voraussichtlich die gestiegenen Produktions- und Einstandskosten durch gestiegene Produktpreise weitergeben werden.

Deutsche und internationale Anleger kaufen aktuell in großem Maße Edelmetalle wie Gold und Silber als Absicherung gegen die Inflation.